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Quelle: Jürgen Körting, photopub.de

Es sind die 12. Classic Days am Schloss Dyck. Das erste Wochenende im August hat nun bereits seit 12 Jahren einen festen Platz im Terminkalender. Wer hätte 2006 gedacht, dass sich diese Veranstaltung derart entwickelt und etabliert. Eine niederrheinische Erfolgsgeschichte...!

Nach 2015 und 2016 wurden am 4. April 2017 die Classic Days Schloss Dyck zum dritten Mal in Folge mit dem Motor Klassik Award in der Kategorie „Veranstaltung des Jahres“ ausgezeichnet. Das Event der Extraklasse behauptete sich neben bekannten Namen wie dem Goodwood Revival Meeting, dem Histo-Monte, dem legendären 24h-Le Mans Classic und dem AVD Oldtimer Grand Prix.

 

Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter wieder ein Paket mit Raritäten geschnürt und können dem Ruf „Veranstaltung des Jahres“ gerecht werden.

Hans Stuck wurde 1938 mit dem mächtigen 16 Zylinder Auto-Union C-Typ Europa-Bergmeister am Grossglockner. Sein Sohn Strietzel Stuck fährt genau diesen Rennwagen - präsentiert wird das gute Stück von Audi Tradition - in diesem Jahr über die lange Bergahorn-Allee, durch die Weinhaus-Kurve und zum Sprecherhaus am Start.

Einige Daten:

heckgetriebener Rennwagen

Rohrrahmen mit Aluminiumblech

längs eingebauter V-16-Mittelmotor mit Leichtmetall-Motorblock

Hubraum: knapp über 6 Liter

Leistung: 485 bzw. 520 PS
aufgeladen von einem Roots-Kompressor.

Tankinhalt : 200 Liter

Trockengewicht: 824 kg

Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h

Baureihe: 1936 bis 1937 ( vor 80 Jahren )

Der Flockenwagen – das erste Elektromobil auf 4 Rädern – wird auf einer Parzelle an der Apfelwiese mit eigener Terrasse und kleinem Gärtchen stehen.

Bereits um 1900 soll immerhin jedes zweite Automobil in New York mit einem Elektroantrieb gefahren worden sein.

Eine Prozentsatz, von dem die Umweltaktivisten, Politik und Industrie heute träumen. Entwickelt wurde der Flocken-Elektrowagen 1888 von dem deutschen Maschinenfabrikant Andreas Flocken auf der Basis einer hochrädrigen Kutsche. Größtes Problem war die geringe Kapazität der Batterien und damit verbunden die geringe Reichweite. Ein nicht unbekanntes Problem, wie man meinen könnte.

The Beast of Turin wird ein Ohrenschmaus werden. Der Fiat S76 wurde 1911 von Fiat entwickelt und gebaut. Damals galt als Mittel für höhere Geschindigkeit einfach mehr Hubraum. Benz hatte einen Rennwagen mit satten 21,5 Liter Hubraum am Start, Fiat legte eine Schaufel drauf und verpasste dem S76 satte 28,5 Liter Hubraum auf vier Zylindern verteilt. Das entspricht je Zylinder 7,1 Liter (beinahe die Größe eines Putzeimers)! Mit 16 Ventilen, oben liegender Nockenwelle und 300 PS kann das Beast schon als außergewöhnlich bezeichnet werden. Das gute Stück wurde von dem Engländer Duncan Pittaway und seinem Team in zehnjähriger Arbeit wieder auf Räder gestellt.

Quelle: Public Domain

Ein weiterer besonderer Gast besucht in diesem Jahr die Classic Days!
Heidi Hetzer, die gelernte KFZ-Mechanikerin und heutige 80jährige hat seit 1953 an zahlreichen Rallyes teilgenommen und jüngst in einem serienmäßigen Hudson Great Eight eine Weltumrundung - nach dem Vorbild Clärenore Stinnes - beendet..

Mit dabei: Heidi Hetzer, hier mit einem Opel (Baujahr 1911)
unterwegs auf der 2000-Kilometer-Deutschland-Rallye 2006
Quelle: Jürgen Körting, photopub.de

Erst im März 2017 kehrte sie mit ihrem Hudson Great Eight nach 84.000 Kilometern von ihrer Weltumrundung zurück und wurde mit großem Jubel in Berlin empfangen.Jetzt wird die heute 80jährige gemeinsam mit ihrem „Hudo“ auf Schloss Dyck als Gast erwartet!

In diesem Jahr werden weit mehr als 3000 Oldtimer an Schloss Dyck erwartet. Neben vielen weiteren Glanzlichtern der Automobilindustrie werden auch wieder Fahrzeuge aus der Crickle Wood-Ära der Fa. Bentley sein.

Quelle: Jürgen Körting, photopub.de

 

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